… Sommergras ist alles was geblieben ist …

Lotte Buch und Bettina Paschke

Lotte Buch
Lotte Buch, Ortswechsel. Steinzeug, Porzellan, 2016
Bettina Paschke, Velvet (Nr.141). Tusche auf Papier, 2020, 40x60 cm
Bettina Paschke, Blue Days (Nr.120). Tusche auf Papier, 2019, 20x30 cm

Eröffnung:
Mittwoch, 14. September 2022 um 19:30 Uhr
Petra Steeger im Gespräch mit den Künstlerinnen


In der Ausstellung treffen sich zwei Künstlerinnen im Dialog, die vorher noch nicht zusammen ausgestellt haben. Was Bettina Paschke (Österreich/ Graz) und Lotte Buch (Deutschland/Hirschburg) verbindet, ist die Auseinandersetzung mit ihrer Umgebung. Das Gesehene und Erlebte wird erinnert, verändert und findet sich als Linie im Raum, rhythmische Struktur oder geordnetes System in den Arbeiten wieder.

Schwerpunkt meiner künstlerischen Arbeit ist die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Metamorphosen von Materialität und Struktur in Verbindung mit Erinnerung. Ich sammle Strukturen in Form von Linien, Rastern, Schichtungen und Wiederholungen. Linien gehen in den Raum, verzahnen sich und verwachsen zu neuen Verbindungen. Dabei entstehen Momentaufnahmen, die Gewöhnliches in einen neuen Kontext setzen und eine ungewohnte Sicht auf die Dinge ermöglichen. Aus Fragmenten wird durch unsere Erinnerung wieder ein Ganzes.
Lotte Buch

Ich zeichne alles, was ich draußen finde und drinnen wiederholen will. Ich mache mir das Gefundene zu eigen, zerlege es in Fragmente und ordne es neu. Meine Arbeiten sind ein Extrakt meiner Umgebung. Sie beschreiben ein aus Fragmenten aufgebautes Echo aus Schattenbildern und Liniengespinsten. Absolute Minimierung, rhythmische Strukturen, geordnete Systeme, die dadurch lebendig werden, dass der Strich festgelegten Gesetzmäßigkeiten folgt, aber gelegentlich aus der Reihe tanzen darf.
Bettina Paschke


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Ausstellungsflyer